10 Mal, dass Trump mit Zöllen gedroht und dann zurückgerudert ist, während der 'TACO-Handels'-Stich mehr Aufmerksamkeit gewinnt

Einleitung Die Handels- und Zollpolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt und oft für Verwirrung gesorgt. Während Trump Zölle als ein zentrales Element seines politischen Programms nutzte, sind viele...

10 Mal, dass Trump mit Zöllen gedroht und dann zurückgerudert ist, während der 'TACO-Handels'-Stich mehr Aufmerksamkeit gewinnt

Einleitung

Die Handels- und Zollpolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt und oft für Verwirrung gesorgt. Während Trump Zölle als ein zentrales Element seines politischen Programms nutzte, sind viele seiner Androhungen nie in die Tat umgesetzt worden. Dies hat nicht nur die amerikanische Wirtschaft beeinflusst, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die deutschen und europäischen Märkte.

Ursula von der Leyen European Commission high quality image
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Die Ungewissheit der Zollpolitik

Trump hat in seiner Amtszeit zahlreiche Zölle angedroht, jedoch nicht alle in die Realität umgesetzt. Diese Unsicherheit hat Unternehmen dazu veranlasst, Investitionen zu verschieben und sogar Arbeitskräfte abzubauen, was sich negativ auf die Märkte ausgewirkt hat. In Deutschland und Europa sind Unternehmen, die stark von Handelsbeziehungen mit den USA abhängig sind, besonders betroffen.

TACO trade concept stock photo
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Die TACO-Theorie

Analysten haben Trumps wechselhafte Zollpolitik als "TACO-Handel" bezeichnet, was für "Trump Always Chickens Out" steht. Diese Theorie beschreibt, wie Trump oft droht, aber dann von seinen Ankündigungen zurücktritt, was die Marktteilnehmer in eine ständige Unsicherheit versetzt [1].

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10 Mal, dass Trump mit Zöllen gedroht und dann zurückgerudert ist, während der 'TACO-Handels'-Stich ...

Beispiele für Trumps Zollandrohungen

Hier sind zehn Beispiele, in denen Trump mit Zöllen gedroht hat, dann jedoch zurückgerudert ist:

  • EU-Zölle: Trump drohte kürzlich mit einem 50%-Zoll auf Waren aus der EU, setzte diesen jedoch nach einem Gespräch mit Ursula von der Leyen auf Juli 2023 aus.
  • Weinzölle: Ein 200%-Zoll auf EU-Wein wurde angekündigt, jedoch nie umgesetzt, nachdem die EU ebenfalls mit Zöllen auf amerikanischen Whiskey drohte.
  • Zölle auf Kanada und Mexiko: Zu Beginn seiner Amtszeit setzte Trump hohe Zölle auf Güter aus Kanada und Mexiko durch, was die Handelsbeziehungen der Nachbarländer belastete.
  • Weitere Beispiele umfassen Drohungen gegen China, Japan und andere Länder, die oft mit politischen Zugeständnissen endeten, ohne dass die Zölle tatsächlich eingeführt wurden.

Auswirkungen auf die europäischen Märkte

Die ständigen Drohungen und Rückzieher von Trump haben nicht nur die US-Wirtschaft beeinflusst, sondern auch das Geschäftsklima in Europa. Unternehmen in Deutschland, die auf den Export in die USA angewiesen sind, müssen sich auf volatile Marktbedingungen einstellen.

Die Unsicherheit bezüglich der Zollpolitik hat auch den Aktienmarkt in Europa beeinflusst, da Investoren zögern, langfristige Entscheidungen zu treffen. Diese Volatilität könnte langfristige Schäden für die europäischen Volkswirtschaften verursachen, insbesondere in Sektoren, die stark exportorientiert sind.

Fazit

Die Zollpolitik von Donald Trump hat nicht nur die amerikanische Wirtschaft beeinträchtigt, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die deutschen und europäischen Märkte. Die ständige Ungewissheit führt dazu, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, strategische Entscheidungen zu treffen. Während Trump weiterhin mit Zöllen drohen kann, bleibt abzuwarten, wie sich diese Taktiken auf die globale Handelslandschaft auswirken werden.

Quellen

Über den Autor

Lukas Schneider ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationaler Handelspolitik und Technologiemärkten. Er verfolgt die Entwicklungen in der globalen Wirtschaft und deren Auswirkungen auf lokale Märkte mit großem Interesse.

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