Ein Überlebensbericht aus Alaska
Ein außergewöhnlicher Vorfall ereignete sich kürzlich in Alaska, als der 61-jährige Kell Morris von einem 317 kg schweren Felsen in einem kalten Bach eingeklemmt wurde. Der Vorfall, der sich bei einer Wanderung in der Nähe des Godwin-Gletschers ereignete, endete glücklicherweise mit nur leichten Verletzungen, dank der schnellen Reaktion seiner Frau und einer Portion Glück.

Der Vorfall
Der Felsen fiel auf seinen Rücken und hielt ihn kopfüber im Wasser gefangen. Morris schilderte die Situation als „eine Art Lawine von Felsen“, die ihn festhielt. Trotz intensiver Schmerzen wartete er auf die Rettung, während seine Frau versuchte, ihn zu befreien.

Die Rettungsaktion
Jo Roop handelte schnell und hielt Morris' Kopf über Wasser, um zu verhindern, dass er ertrinkt. Um Hilfe zu rufen, musste sie sich etwa 274 Meter weit bewegen, um ein Mobilfunksignal zu erhalten. Dank ihrer Erfahrung im Polizeidienst konnte sie präzise GPS-Koordinaten an den Rettungsdienst übermitteln.
Ein nahegelegenes Hundeschlittenunternehmen hörte den Notruf und bot ein Helikopter an, um die Rettungskräfte zu transportieren, da der Ort für Geländewagen unzugänglich war. Als die Retter eintrafen, benötigten sie sieben Männer und aufblasbare Luftsäcke, um den Felsen zu heben und Morris zu befreien.

Glück im Unglück
Trotz der dramatischen Situation kam Morris mit nur leichten Verletzungen davon und bezeichnete sich selbst als „wahrscheinlich den glücklichsten Mann der Welt“. Er betonte die Bedeutung seiner Frau in dieser kritischen Situation und äußerte: „Und ich bin glücklicher, dass ich so eine großartige Frau habe.“
Die Geschichte von Kell Morris und Jo Roop erinnert uns daran, wie wichtig schnelles Handeln und Teamarbeit in Notsituationen sind. In Anbetracht der gefährlichen Natur der Outdoor-Aktivitäten ist es für Wanderer unerlässlich, auf ihre Umgebung zu achten und im Notfall gut vorbereitet zu sein.
Fazit
Dieser Vorfall zeigt nicht nur die Gefahren von Wanderungen in abgelegenen Gebieten, sondern auch die Bedeutung von schnellem Handeln und der Verfügbarkeit von Rettungsdiensten. Für deutsche Wanderer, die ähnliche Abenteuer planen, ist es ratsam, sich über potenzielle Gefahren vor Ort zu informieren und immer sicherzustellen, dass man in Gruppen reist oder zumindest ein Mobiltelefon für Notfälle dabei hat.
Quellen
Über den Autor
Lukas Schneider ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationalem Handel und Technologiemärkten. Seine Artikel zeichnen sich durch fundierte Recherchen und eine klare, verständliche Sprache aus.