Einleitung
In einem kürzlich geführten Interview mit Lara Trump auf Fox News äußerte sich Sara Netanyahu, die Frau des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu, über den Begriff des „tiefen Staates“. Sie verglich die Herausforderungen, mit denen ihre Familie konfrontiert ist, mit denen der Familie Trump in den USA. Diese Äußerungen werfen Fragen zu den politischen Dynamiken in Israel und den USA auf und zeigen die Verbindungen zwischen diesen beiden Ländern auf.

Die Aussagen von Sara Netanyahu
In dem Interview erklärte Sara Netanyahu, dass es in Israel eine ähnliche Art von „tiefem Staat“ gebe, wie sie es in den USA beschrieben habe. Sie sagte: „Es gibt einen tiefen Staat in den USA, der Präsident Trump und seine Familie verfolgt, und wir haben die gleiche Art von tiefem Staat in Israel, der meinen Mann, mich und meine Söhne verfolgt“ [1]. Diese Feststellung deutet darauf hin, dass sie einen Einfluss von kleinen, radikalen Gruppen sieht, die in Schlüsselpositionen innerhalb von Institutionen wirken.

Die Rolle des „tiefen Staates“
Sara Netanyahu beschreibt diesen „tiefen Staat“ als eine Ansammlung von „radikalen linken Eliten“, die von ausländischen Mächten und anderen Gruppen unterstützt werden. Diese Eliten hätten Einfluss auf wichtige Institutionen und könnten somit politische Entscheidungen beeinflussen. Ihre Äußerungen sind nicht nur eine Verteidigung ihrer Familie, sondern auch ein Aufruf zur Solidarität unter den Unterstützern von Donald Trump und Benjamin Netanyahu, die sich beide in einem ähnlichen politischen Umfeld bewegen [2].

Auswirkungen auf die politischen Landschaften in Deutschland und Europa
Die Diskussion um den „tiefen Staat“ hat auch Relevanz für die politischen Verhältnisse in Deutschland und Europa. In den letzten Jahren hat sich in vielen europäischen Ländern ein wachsendes Misstrauen gegenüber traditionellen politischen Institutionen entwickelt. Diese Skepsis wird oft von populistischen Bewegungen genutzt, um Unterstützung zu mobilisieren und die politischen Gegner zu diskreditieren.
Populismus und Misstrauen
- In Deutschland haben Parteien wie die AfD von einem ähnlichen Narrativ profitiert, das Misstrauen gegenüber der politischen Elite schürt.
- In anderen europäischen Ländern, wie Italien und Polen, gibt es vergleichbare Bewegungen, die sich auf anti-establishment Rhetorik stützen.
Die Verbindung zwischen den politischen Entwicklungen in Israel und den USA könnte auch Auswirkungen auf die europäische Politik haben, insbesondere wenn es um den Umgang mit Migration, Wirtschaftspolitik und der Rolle der EU geht.
Schlussfolgerung
Die Äußerungen von Sara Netanyahu über den „tiefen Staat“ sind ein weiteres Beispiel für die zunehmende Politisierung und die Rhetorik, die sowohl in den USA als auch in Israel vorherrscht. Diese Themen sind auch in Deutschland und Europa von Bedeutung, wo populistische Bewegungen ähnliche Narrative verwenden, um Wähler zu mobilisieren und das Vertrauen in die etablierten politischen Strukturen zu untergraben. Die Beobachtung dieser Entwicklungen ist entscheidend, um die zukünftigen politischen Landschaften besser zu verstehen.
Quellen
- JPost [1]
- JNS [2]
- MSN [3]
- News in Israel [4]
- Ynet News [5]
Über den Autor
Der Autor dieses Artikels ist Lukas Schneider, ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationaler Handelspolitik und Technologiemärkten.