Hausrepublikaner wollen Trump unterstützen, Steuerbefreiung von Non-Profit-Organisationen abzuschaffen, die er der Terrorismusunterstützung beschuldigt

Einleitung Eine aktuelle Gesetzesinitiative von republikanischen Abgeordneten im US-Kongress könnte erhebliche Auswirkungen auf Non-Profit-Organisationen haben, die in den Vereinigten Staaten tätig sind. Der Vorschlag, der es der Regierung von...

Hausrepublikaner wollen Trump unterstützen, Steuerbefreiung von Non-Profit-Organisationen abzuschaffen, die er der Terrorismusunterstützung beschuldigt

Einleitung

Eine aktuelle Gesetzesinitiative von republikanischen Abgeordneten im US-Kongress könnte erhebliche Auswirkungen auf Non-Profit-Organisationen haben, die in den Vereinigten Staaten tätig sind. Der Vorschlag, der es der Regierung von Donald Trump ermöglichen würde, den Steuerbefreiungsstatus von Organisationen abzuschaffen, die angeblich den Terrorismus unterstützen, hat bereits Besorgnis ausgelöst. Diese Maßnahmen könnten nicht nur die betroffenen Organisationen in den USA, sondern auch deren europäische Partner und die deutsche Zivilgesellschaft betreffen.

Donald Trump speaking at a podium high quality image
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Hintergrund und Details des Vorschlags

Der Gesetzesentwurf, der in das sogenannte Haushaltsversöhnungsgesetz aufgenommen wurde, erlaubt es der Trump-Administration, den Steuerbefreiungsstatus von Non-Profit-Organisationen zu widerrufen, die als „terrorismusunterstützende Organisationen“ eingestuft werden. Diese Definition ist jedoch vage und könnte dazu führen, dass Organisationen bestraft werden, die sich für Themen einsetzen, die nicht mit der politischen Agenda der Regierung übereinstimmen. Dies könnte als willkürlicher Standard zur finanziellen Bestrafung von Wohltätigkeitsorganisationen angesehen werden, die sich für friedliche Zwecke einsetzen [1].

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Auswirkungen auf Non-Profit-Organisationen

Die vorgeschlagenen Änderungen könnten tiefgreifende Auswirkungen auf die Struktur und das Funktionieren von Non-Profit-Organisationen haben:

  • Wegfall der Steuerbefreiung: Organisationen, die als 501(c)(3) eingestuft sind, profitieren von Steuervergünstigungen, die es ihnen ermöglichen, bestimmte Steuern zu vermeiden und ihren Spendern Steuerabzüge zu gewähren.
  • Unklare Kriterien: Die unklaren Definitionen, die zur Einstufung als „terrorismusunterstützend“ führen, könnten zu einer Unsicherheit bei Spendern und Partnern führen.
  • Politische Einflussnahme: Kritiker befürchten, dass die Regierung die Gesetzgebung nutzen könnte, um Organisationen zu bestrafen, die nicht mit ihren politischen Ansichten übereinstimmen [2].
Republican Party tax reform stock photo
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Reaktionen und Bedenken

Verschiedene Interessengruppen äußern sich besorgt über den Gesetzentwurf. Diane Yentel, CEO des National Council of Nonprofits, bezeichnete die Vorschläge als „unüberprüfte Macht“, die es den Regierungsvertretern ermöglichen würde, Organisationen zu bestrafen, ohne einen fairen Prozess und ohne öffentliche Beweise [3]. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, da ähnliche Vorschläge in der Vergangenheit auf starken Widerstand gestoßen sind.

Auswirkungen auf den deutschen und europäischen Markt

Die potenziellen Änderungen im US-Recht könnten auch Auswirkungen auf deutsche und europäische Non-Profit-Organisationen haben, die mit amerikanischen Partnern zusammenarbeiten. Diese Organisationen könnten sich in einem Klima der Unsicherheit und des Misstrauens wiederfinden, was zu einer Verringerung der internationalen Zusammenarbeit führen könnte. Insbesondere Organisationen, die sich für Menschenrechte und Frieden einsetzen, könnten in ihrer Arbeit beeinträchtigt werden, wenn sie als politisch ungünstig eingestuft werden.

Schlussfolgerung

Die gesetzgeberischen Maßnahmen der republikanischen Abgeordneten zur Abschaffung des Steuerbefreiungsstatus für bestimmte Non-Profit-Organisationen werfen wichtige Fragen zu den Rechten und der Unabhängigkeit solcher Organisationen auf. Die unklare Definition von „terrorismusunterstützenden Organisationen“ könnte nicht nur in den USA, sondern auch auf internationaler Ebene zu einer Erhöhung des politischen Drucks auf Non-Profit-Organisationen führen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Zivilgesellschaft auswirken werden.

Quellen

Über den Autor

Der Autor dieses Artikels ist Lukas Schneider, ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationaler Handelspolitik und Technologiemärkten.

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