Japan kündigt an, dass China japanische Meeresfrüchteimporte, die wegen der Fukushima-Wasserentlassung gestoppt wurden, wieder aufnehmen wird.

Einleitung Japan hat am Freitag, dem 30. Mai 2025, bekannt gegeben, dass China die Importe von japanischen Meeresfrüchten, die 2023 aufgrund der Freisetzung von Abwasser aus dem beschädigten Kernkraftwerk Fukushima Daiichi gestoppt wurden, wieder...

Japan kündigt an, dass China japanische Meeresfrüchteimporte, die wegen der Fukushima-Wasserentlassung gestoppt wurden, wieder aufnehmen wird.

Einleitung

Japan hat am Freitag, dem 30. Mai 2025, bekannt gegeben, dass China die Importe von japanischen Meeresfrüchten, die 2023 aufgrund der Freisetzung von Abwasser aus dem beschädigten Kernkraftwerk Fukushima Daiichi gestoppt wurden, wieder aufnehmen wird. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen zwischen Japan und China sowie auf die europäischen Märkte haben.

Shinjiro Koizumi press conference Tokyo high quality image
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Hintergrund

Die Fukushima Daiichi-Anlage wurde 2011 durch ein Erdbeben und einen Tsunami stark beschädigt. Infolge dieser Katastrophe kam es zu Kernschmelzen in drei Reaktoren, was zur Ansammlung großer Mengen radioaktiven Wassers führte. Japan hat das Abwasser behandelt und stark verdünnt, bevor es im August 2023 in den Ozean entlassen wurde. Die japanische Regierung betont, dass die Entlassung internationalen Sicherheitsstandards entspricht und die Daten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) öffentlich zugänglich sind.

Japan China seafood imports stock photo
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China hebt Importverbot auf

Der japanische Landwirtschaftsminister Shinjiro Koizumi erklärte, dass die beiden Länder eine Einigung erzielt haben, nachdem japanische und chinesische Vertreter in Peking zusammengekommen sind. Die Importe sollen wieder aufgenommen werden, sobald die erforderlichen bürokratischen Schritte abgeschlossen sind. China hatte zuvor die Einfuhr japanischer Meeresfrüchte blockiert, da es befürchtete, dass die Freisetzung des Abwassers die Fischereiindustrie und Küstengemeinden in Ostchina gefährden könnte.

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Internationale Reaktionen

Die Entscheidung Chinas, die Importbeschränkungen aufzuheben, wurde international mit Interesse verfolgt. In Europa könnte dies zu einer Stabilisierung der Preise für Meeresfrüchte führen, da Japan traditionell ein wichtiger Anbieter auf dem Markt ist. Eine Wiederbelebung der Importe könnte die Handelsbeziehungen zwischen Japan und China stärken und auch die wirtschaftlichen Aussichten für europäische Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind, verbessern.

Schlussfolgerung

Die Wiederaufnahme der japanischen Meeresfrüchteimporte durch China stellt einen wichtigen Schritt in der Normalisierung der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern dar. Dies könnte nicht nur positive Auswirkungen auf die japanische Fischereiindustrie haben, sondern auch auf die europäischen Märkte, die von einem stabilen Angebot an Meeresfrüchten abhängen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Entwicklungen auf die Handelsdynamik in der Region auswirken werden.

Quellen

Über den Autor

Der Autor dieses Artikels ist Lukas Schneider, ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationaler Handelspolitik und Technologiemärkten.

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