Mahmoud Abbas lobt den 7. Oktober vor pro-palästinensischem Gipfel

Einleitung In einem kürzlich veröffentlichten Interview lobte der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmoud Abbas, den Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 als einen Erfolg, der „wichtige Ziele“ erreicht habe. Diese...

Mahmoud Abbas lobt den 7. Oktober vor pro-palästinensischem Gipfel

Einleitung

In einem kürzlich veröffentlichten Interview lobte der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmoud Abbas, den Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 als einen Erfolg, der „wichtige Ziele“ erreicht habe. Diese Äußerungen haben sowohl in der internationalen Gemeinschaft als auch in den palästinensischen Gebieten für Aufsehen gesorgt und werfen Fragen zur zukünftigen politischen Landschaft im Nahen Osten auf.

stock photo concept of Palestinian statehood and resistance
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Hauptteil

Die Aussagen von Abbas

Abbas beschrieb den Angriff als eine strategische Offensive gegen Israel, die die vermeintliche Unbesiegbarkeit der israelischen Streitkräfte in Frage stelle. Er erklärte: „Dieser Angriff erschütterte die Grundlagen des israelischen Staates“ und ignorierte dabei die erlittenen Verluste und die Geiselnahme von 250 Personen. Diese Äußerungen wurden in der palästinensischen Tageszeitung Al-Hayat Al-Jadida veröffentlicht und sind Teil einer Buchreihe über Abbas' Leben und Werk, die bald erscheinen wird[1].

Mahmoud Abbas lobt den 7. Oktober vor pro-palästinensischem Gipfel high quality photograph
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Reaktionen und Auswirkungen

Die Reaktionen auf Abbas’ Kommentare sind gemischt. Kritiker argumentieren, dass seine Aussagen eine Kluft zwischen seinem internationalen Auftreten und der Rhetorik in den palästinensischen Gebieten verdeutlichen. Mahmoud Al-Habbash, ein Berater von Abbas, bezeichnete die Angriffe als „legitime Widerstandsakte“ und verstärkt damit die Kontroversen rund um die PA und ihre Haltung zu Gewalt und Terrorismus[2].

  • Abbas’ Äußerungen könnten das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft in die PA untergraben.
  • Es stellt sich die Frage, ob die PA unter diesen Umständen für eine Anerkennung als Staat geeignet ist.
  • Die Unterstützung von Terrorakten könnte die Verhandlungen über eine Zwei-Staaten-Lösung weiter erschweren.
Palestinian Authority headquarters professional image
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Die europäische Perspektive

In Europa gibt es Bedenken hinsichtlich der Konsequenzen von Abbas’ Aussagen. Während viele europäische Länder sich für eine friedliche Lösung im Nahen Osten einsetzen, könnten solche Äußerungen die diplomatischen Bemühungen gefährden. Itamar Marcus, der Direktor von Palestinian Media Watch, betonte, dass die westlichen Länder, die zur Unterstützung einer Zwei-Staaten-Lösung aufrufen, in einem Dilemma stecken, da sie die Unterstützung der PA für Terrorismus ignorieren[3].

Schlussfolgerung

Die Äußerungen von Mahmoud Abbas zum Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 werfen ernste Fragen auf über die Position der Palästinensischen Autonomiebehörde im internationalen Kontext und ihre Fähigkeit, für eine friedliche Lösung im Nahen Osten einzutreten. Die Reaktionen aus Europa und der internationalen Gemeinschaft werden entscheidend sein für die zukünftige Rolle der PA und die Aussichten auf eine gerechte und dauerhafte Lösung des Konflikts.

Quellen

  • [1] Mahmoud Abbas praises Oct. 7 ahead of pro-Palestinian summit | The Jerusalem Post
  • [2] PMW: Abbas should condemn Oct. 7 ahead of French-Saudi summit on Palestinian statehood | JNS
  • [3] PA's Abbas accuses Hamas of giving Israel pretexts for Gaza war with Oct. 7 attack | The Times of Israel

Über den Autor

Der Autor dieses Artikels ist Lukas Schneider, ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationaler Handelspolitik und Technologiemärkten.

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