OECD senkt aufgrund des Handelskriegs ihre globalen Wirtschaftswachstumsprognosen

Einleitung Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in ihrem neuesten Bericht die globalen Wirtschaftswachstumsprognosen aufgrund des anhaltenden Handelskriegs, insbesondere ausgelöst durch die Tarifpolitik von...

OECD senkt aufgrund des Handelskriegs ihre globalen Wirtschaftswachstumsprognosen

Einleitung

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in ihrem neuesten Bericht die globalen Wirtschaftswachstumsprognosen aufgrund des anhaltenden Handelskriegs, insbesondere ausgelöst durch die Tarifpolitik von US-Präsident Donald Trump, gesenkt. Diese Entwicklungen haben weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, einschließlich der deutschen und europäischen Märkte.

Donald Trump trade war tariffs
Donald Trump trade war tariffs

Hauptteil

Aktuelle Prognosen der OECD

Die OECD hat ihre Wachstumsprognosen für die globalen Volkswirtschaften von ursprünglich 3,3 Prozent auf 2,9 Prozent für das Jahr 2024 herabgesetzt. Diese Revision reflektiert eine pessimistischere Einschätzung als in früheren Berichten, die ein Wachstum von 3,1 Prozent für 2023 und 2024 vorhersagten. Die OECD betont, dass die schwächeren wirtschaftlichen Aussichten nahezu weltweit spürbar sein werden, mit einer Verlangsamung des Einkommenswachstums und weniger Jobchancen.

global economic decline stock photo
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Einfluss auf die europäischen Märkte

Die voraussichtlichen wirtschaftlichen Rückgänge in den USA, Kanada, Mexiko und China könnten auch für die deutsche und europäische Wirtschaft erhebliche Konsequenzen haben. In Europa sind viele Länder stark in den internationalen Handel integriert, was bedeutet, dass ein Rückgang in diesen großen Volkswirtschaften auch die Exporte und das Wachstum in Deutschland und anderen europäischen Staaten negativ beeinflussen könnte.

  • Erwartete Auswirkungen auf die Beschäftigung in exportorientierten Sektoren
  • Steigende Inflation durch Protektionismus, der die Preise für Waren und Dienstleistungen erhöht
  • Risiken für die finanzielle Stabilität in weniger entwickelten Ländern, die stark auf Kredite angewiesen sind
OECD senkt aufgrund des Handelskriegs ihre globalen Wirtschaftswachstumsprognosen high quality photo...
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Inflation und geldpolitische Reaktionen

Ein weiterer Aspekt, den die OECD hervorhebt, sind die inflationären Tendenzen, die durch den Handelskrieg verstärkt werden. Höhere Kosten für importierte Waren könnten dazu führen, dass Zentralbanken, wie die Europäische Zentralbank, gezwungen sind, die Zinssätze zu erhöhen, um der Inflation entgegenzuwirken. Dies könnte in Deutschland und ganz Europa zu höheren Kreditkosten und damit zu einer Verringerung des Konsums führen.

Schlussfolgerung

Die aktuellen Prognosen der OECD verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die globale und insbesondere die europäische Wirtschaft steht. Die Kombination aus Handelskonflikten, inflationären Druck und geopolitischen Unsicherheiten könnte die wirtschaftliche Erholung erheblich behindern. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die politischen Entscheidungsträger ergreifen werden, um diesen Herausforderungen zu begegnen und das Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahren zu fördern.

Quellen

Über den Autor

Der Autor dieses Artikels ist Lukas Schneider, ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationaler Handelspolitik und Technologiemärkten.

Quellen

  1. Amid the trade war, OECD has lowered its global economic growth ...
  2. Global economic outlook uncertain as growth slows, inflationary ... - OECD
  3. OECD lowers its global growth projections citing 'trade barriers' and ...
  4. Global economic body OECD lowers growth projections over tariffs ...
  5. OECD warns of slowing global growth amid trade tensions

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