Trump schlägt mit dem „Abrisshammer“ auf die Arbeitnehmerrechte ein – neuer Bericht warnt vor globalem „Freifall“

Einleitung Die Arbeitnehmerrechte weltweit stehen unter Druck und befinden sich in einem besorgniserregenden „Freifall“. Dies zeigt der aktuelle Bericht des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB), der die globalen Arbeitsbedingungen und ihre...

Trump schlägt mit dem „Abrisshammer“ auf die Arbeitnehmerrechte ein – neuer Bericht warnt vor globalem „Freifall“

Einleitung

Die Arbeitnehmerrechte weltweit stehen unter Druck und befinden sich in einem besorgniserregenden „Freifall“. Dies zeigt der aktuelle Bericht des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB), der die globalen Arbeitsbedingungen und ihre Entwicklung bis ins Jahr 2025 analysiert. Besonders die Politik von Donald Trump hat dabei erhebliche Auswirkungen auf die Rechte der Arbeitnehmer, was nicht nur die USA betrifft, sondern auch europäische Märkte und die globale Arbeitswelt beeinflusst.

Luc Triangle International Trade Union Confederation stock photo
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Weltweite Verschlechterung der Arbeitnehmerrechte

Der 2025 Global Rights Index des IGB dokumentiert, dass die Arbeitnehmerrechte auf jedem Kontinent verschlechtert wurden. Laut dem Bericht sind die USA ein Beispiel für die negativen Auswirkungen, die autoritäre Politiken auf die Arbeitswelt haben können. Trump wird vorgeworfen, mit seiner Regierungspolitik den „Abrisshammer“ auf die kollektiven Arbeitsrechte gelegt zu haben. Dies geschah durch:

  • Die Streichung von Gewerkschaftsschutz für 47.000 Mitarbeiter der Transportation Security Administration.
  • Versuche, die zivilen Schutzrechte für viele Bundesangestellte aufzuheben.
  • Die Entlassung eines Mitglieds des National Labor Relations Board, was die Funktionsfähigkeit dieser Institution gefährdete.
global workers rights freefall concept stock photo
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Globale Trends und europäische Perspektive

Die Studie zeigt, dass in drei von fünf globalen Regionen die Bedingungen für Arbeitnehmerrechte schlechter wurden. Besonders alarmierend ist die Situation in Europa, wo die Rechte der Arbeitnehmer die schlechtesten Werte seit der Einführung des Index im Jahr 2014 erreicht haben. Dies könnte auch Auswirkungen auf deutsche Unternehmen und die europäische Wirtschaft haben, da ein Rückgang der Arbeitnehmerrechte zu sozialen Spannungen und wirtschaftlichen Instabilitäten führen kann.

Darüber hinaus berichtete der IGB, dass lediglich sieben von 151 befragten Nationen eine Spitzenbewertung für Arbeitnehmerrechte erhielten, im Vergleich zu 18 im Jahr 2015. In Deutschland könnte dies die Verhandlungen über Tarifverträge und die Solidarität innerhalb der Gewerkschaften belasten, wenn die globalen Trends anhalten.

Trump schlägt mit dem „Abrisshammer“ auf die Arbeitnehmerrechte ein – neuer Bericht warnt vor global...
Trump schlägt mit dem „Abrisshammer“ auf die Arbeitnehmerrechte ein – neuer Bericht warnt vor global...

Die Rolle der politischen Entscheidungsträger

Luc Triangle, der Generalsekretär des IGB, betont, dass immer mehr gewählte Führungspersönlichkeiten, die demokratisch ins Amt kommen, gegen demokratische Werte agieren. Insbesondere die Rechte der Arbeitnehmer und die Menschenrechte werden oft als erste angegriffen. Diese Politiker, unterstützt von wohlhabenden Geldgebern, setzen auf Maßnahmen, die die Macht der Gewerkschaften und damit auch die der Arbeitnehmer untergraben.

Fazit

Die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitnehmerrechte, insbesondere unter der Führung von Politikern wie Trump, sind alarmierend. Die europäischen Märkte, einschließlich Deutschland, müssen diese Trends genau beobachten, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen und die soziale Stabilität zu sichern. Es ist entscheidend, dass die Gesellschaft und die politischen Entscheidungsträger auf diesen „Freifall“ reagieren, um die Errungenschaften im Bereich der Arbeitnehmerrechte zu bewahren.

Quellen

Über den Autor

Der Autor dieses Artikels ist Lukas Schneider, ein erfahrener Wirtschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf internationaler Handelspolitik und Technologiemärkten.

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